Startseite Wirtschaft Bucklige Welt Wiener Neustadt: Milch aus der Buckligen Welt selber zapfen

Wiener Neustadt: Milch aus der Buckligen Welt selber zapfen

Merkur bringt täglich frische Vollmilch aus dem Automaten

Dieser Artikel wurde vor 5 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 2 Jahren)

Milchautomat / Foto: MERKUR Warenhandels AG / Harald Eisenberger
MERKUR KundInnen können sich jetzt frische Vollmilch von glücklichen Kühen selber am Milchautomaten zapfen.Foto: MERKUR Warenhandels AG / Harald Eisenberger

Merkur-Kunden können sich jetzt richtig gute Vollmilch von glücklichen Kühen täglich selber zapfen.

Möglich machen das zwei Milchautomaten in den Merkur Märkten in der Marktgasse in Wiener Neustadt und in der Johann Steinböck-Straße in Brunn am Gebirge, die mit frischer Milch aus der Buckligen Welt gefüllt sind. Die Idee, pasteurisierte Vollmilch frisch vom Bauern im Selbstbedienungsautomaten anzubieten, stammt von Landwirt Richard Pichler aus dem niederösterreichischen Lichtenegg. Gemeinsam mit Merkur konnte er das Projekt unter der regionalen Dacheigenmarke „Da komm ich her“ nun in den zwei niederösterreichischen Märkten umsetzen.

Wiederverwendbare Glasflaschen

Das Konzept ist denkbar einfach: Die Milchautomaten bestehen im Wesentlichen aus je einem mobilen 200-Liter-Tank, der zugleich der Automat ist. Darin befindet sich die Abendmilch von Pichlers Hof, die für 20 Sekunden zwischen 72,5 und 75 °C pasteurisiert, auf 4 °C abgekühlt und dann trinkfertig frühmorgens in die Märkte gebracht wird. Zum Abfüllen der gewünschten Menge können Kundinnen und Kunden entweder eine kleine Milchkanne benützen oder passende Flaschen, die einmal gekauft und wiederverwendet werden.

Bezahlt wird an einem selbsterklärenden Terminal mit Münzen, Scheinen oder kontaktlos per Karte. Pro Liter kostet die Milch 1,30 Euro, die Glasflasche per Stück 1 Euro.

Milch aus Lichtenegg

Die Milch stammt von rund 60 glücklichen Kühen von Richard Pichlers Hof. Sie bekommen hauptsächlich Kleegras, Luzerne sowie Wintergerste und -roggen zu fressen, auf die Zufütterung von Soja hat der Landwirt bewusst verzichtet. Ein Stall, der den Tieren viel Bewegung ermöglicht, die schonende Geburt der Kälber und der richtige Moment der Trennung von der Mutter sind ihm wichtig.

Die Milchautomaten werden momentan als Pilotprojekt in zwei Merkur Märkten getestet. Bei entsprechender Nachfrage ist eine Ausweitung auf andere Märkte in Kooperation mit weiteren regionalen Landwirten geplant.

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