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Neues Militärgymnasium in Wiener Neustadt kostet 30 Mio Euro

Wiener Neustadt: neu Sicherheitsschule folgt dem Militärrealgymnasium nach

Dieser Artikel wurde vor 5 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 5 Jahren)

Daun-Kaserne / Foto: Wolfgang glock (CC BY-SA 3.0)
Foto: Wolfgang glock (CC BY-SA 3.0)

Fünfjährige Handelsakademie mit Maturaabschluss als Basis für weiterführende Ausbildungen im sicherheitsrelevanten Bereich

Die Errichtung der Infrastruktur für die „Berufsbildende Höhere Schule für Führung und Sicherheit“ in Wiener Neustadt – allgemein bekannt unter dem Namen „Militärgymnasium“ – wird rund 30 Millionen Euro kosten. Diese Investition finanziert das Bundesministerium für Landesverteidigung (BMLV). Darüber hinaus trägt es auch die Kosten des Schulbetriebs und diverser außerschulischer Aufwendungen, inklusive Schülerheim. Das teilt Verteidigungsminister Mario Kunasek in Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage des NÖ Nationalratsabgeordneten Rudolf Plessl von der SPÖ mit.

Adaptierung der Daun-Kaserne

Im Zuge der Errichtung des Militärgymnasiums in Wiener Neustadt ist auch die Adaptierung der Daun-Kaserne im Akademiepark südlich der Burg vorgesehen. „Die Planung des Neubaus beginnt noch heuer, Baubeginn ist voraussichtlich 2020, und die Fertigstellung soll 2022 erfolgen“, gibt Kunasek bekannt. Die anfallenden Personalkosten für Lehre und Fortbildung übernimmt das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF).

Auf Grundlage einer fünfjährigen Handelsakademie

Die „Berufsbildende Höhere Schule für Führung und Sicherheit“ soll künftig auf Grundlage einer fünfjährigen Handelsakademie geführt werden; abgeschlossen wird mit Matura. Dazu werden derzeit neue und moderne Schul- und Internatsgebäude am Campus der Militärakademie geplant. Die neue öffentlich-rechtliche „Sicherheitsschule“ bietet Absolventen vielfältige Berufsaussichten als Führungskräfte bei Bundesheer, Polizei oder Justiz bis hin zu Jobmöglichkeiten in sicherheitsrelevanten Organisationen wie EU oder NATO.

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