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Gewalt an Frauen: NÖ ExpertInnen-Runde erarbeitet Konzept

LR Teschl-Hofmeister: Verstärkte Präventionsarbeit klar zu begrüßen

Dieser Artikel wurde vor 5 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 2 Jahren)

Gewalt an Frauen / Foto: Symbolbild / pixabay
Foto: Symbolbild / pixabay

Frauen-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister setzt sich für eine Stärkung der Präventionsarbeit ein, um der Gewalt gegen Frauen entgegenzuwirken und Hilfe für Betroffene unkompliziert und schnell anzubieten. Sie unterstützt damit den Vorstoß von Bundesministerin Bogner-Strauß.

Konkret setzt sich Teschl-Hofmeister für ein verpflichtendes Antigewalttraining für Gewalttäter ein. Eine in den nächsten Tagen stattfindende ExpertInnen-Runde zum Thema „Gewalt an Frauen“ im NÖ Landhaus soll das wichtige Thema nochmals in den Fokus rücken.

Präventionsarbeit an den Schulen

„Ich danke Ministerin Bogner-Strauß für ihre wertvolle Initiative. Die Verbrechen der letzten Tage haben deutlich gemacht, wie wichtig stärkere Präventionsarbeit bei Gewalt gegen Frauen ist. Frühe Präventionsarbeit an den Schulen, um Burschen und Mädchen bereits so früh wie möglich zu sensibilisieren, halte ich für sehr begrüßenswert. Ich wünsche mir aber auch ein verpflichtendes Antigewalttraining für Gewalttäter“, erklärt Landesrätin Teschl-Hofmeister ihre Forderung: „Gezielte Täterarbeit ist unerlässlich für den Opferschutz, das ist bereits allgemein bekannt.

Es reicht einfach nicht, Täter zu Geldstrafen oder zu Gefängnisaufenthalten zu verurteilen, sondern sie müssen andere Muster für die Konfliktlösung erlernen, sonst setzt sich die Gewaltspirale weiter fort“, so Teschl-Hofmeister.

Gewalt findest meist zu Hause statt

„Um das Thema nochmals intensiv zu beleuchten und weitere Schritte setzen zu können, stellen wir aktuell eine ExpertInnen-Runde mit VertreterInnen aus den Opferschutzeinrichtungen, der Polizei und Männerberatung zusammen. Eine von fünf Frauen in Österreich ist in irgendeiner Form von Gewalt betroffen. Das eigene Zuhause ist dabei meist der gefährlichste Platz für Frauen und Kinder“, so Teschl-Hofmeister abschließend.

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