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Kohlenmonoxidvergiftung in Einfamilienhaus: 4 Personen verletzt

CO-Alarm in der Siedlung Maria Theresia

Dieser Artikel wurde vor 5 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 5 Jahren)

Atemschutzgeräteträger / Foto: GT1976 - Eigenes Werk (CC BY-SA 4.0)
Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr im Einsatz (Symbolbild)Foto: GT1976 - Eigenes Werk (CC BY-SA 4.0)

Am späten Abend des 7. Dezember 2018 alarmierte die Rettungsleitstelle die Einsatzkräfte zu einem Einsatz in der Siedlung Maria Theresia. Laut ersten Meldungen wurde eine Kohlenmonoxid(CO)-Vergiftung in einem Einfamilienhaus vermutet.

Einsatz mit schwerem Atemschutz

Die vier Bewohner wurden bereits durch die Rettungsleitstelle angewiesen, das Haus sofort zu verlassen. Bei Eintreffen der Rettungskräfte wurden die Personen in den beiden Rettungsfahrzeugen erstversorgt und durch den Notarzt begutachtet. Die Feuerwehr Felixdorf betrat unter schwerem Atemschutz die betroffenen Räumlichkeiten und führte erste Messungen durch. Nachdem ein erhöhter Messwert festgestellt wurde, wurden die Räume gelüftet.

Die vier Personen, darunter zwei Kinder (5 und 12) wurden vom Roten Kreuz in das Landesklinikum Wiener Neustadt transportiert. Aufgrund der bestehenden CO Vergiftung wurde die betroffene Familie in den Morgenstunden des darauffolgenden Tages in die Universitätsklinik nach Graz weiter transportiert.

Farb- und geruchlose Gefahr

“Kohlenstoffmonoxid ist ein farb- und geruchloses Gas, das auch vor Wänden nicht halt macht. Ein Warngerät schützt wo immer eine Verbrennung stattfindet: Gasbrenner, Feststofföfen aber auch mit Flüssigbrennstoff betriebene Heizgeräte können eine CO Quelle sein. Die Feuerwehren werden oft mit unterschiedlichen Szenarien konfrontiert, wo die CO Quelle gar nicht im eigentlichen Unfallraum lag. Deshalb empfehlen wir regelmäßige Prüfungen der Geräte und ein CO Warngerät in jedem Haushalt mit einem Brenngerät zu installieren!” so Richard Berger, Abschnittsbrandinspektor vom Österreichischen Bundesfeuerwehrverband.

Sofort melden

Sowohl Rotes Kreuz als auch die Feuerwehr appellieren an die Bevölkerung, bei bestehenden Symptomen wie Kopfschmerzen, Müdigkeit, Unwohlsein, Schwindel und Schlaffheit bei mehreren Personen in einem Haushalt sofort anzurufen und nicht zu warten.

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