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Fohlenhof: Beschluss zur Änderung der Flächenwidmung verschoben

Wiener Neustadt: lenkt die Stadtregierung ein?

Dieser Artikel wurde vor 7 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 6 Jahren)

Beim zweiten Stopp der Fassl fürs Gassl-Tour 2017 im Akademiepark ist die Zukunft des Fohlenhofs im Mittelpunkt der Gespräche gestanden. Die Herausforderung bei diesem sensiblen Thema ist es, sowohl die Notwendigkeiten der städtischen Entwicklung als auch die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger in den Entscheidungsprozess einfließen zu lassen.

Beim zweiten Stopp der Fassl fürs Gassl-Tour 2017 im Akademiepark ist die Zukunft des Fohlenhofs im Mittelpunkt der Gespräche gestanden. Die Herausforderung bei diesem sensiblen Thema ist es, sowohl die Notwendigkeiten der städtischen Entwicklung als auch die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger in den Entscheidungsprozess einfließen zu lassen.

Stocker: “Meinungen nicht immer deckungsgleich”

Vizebürgermeister Dr. Christian Stocker: „Wir haben den Standort im Akademiepark ganz bewusst gewählt, weil wir diese Diskussion mit den Menschen führen wollen. Dass die Meinungen nicht immer deckungsgleich sind, liegt in der Natur von Gesprächen, aber wir reden über die Zukunft unserer Stadt und dabei ist jedes Engagement wertvoll und jede Perspektive erwünscht. Denn die Bunte Regierung war von Anfang an immer offen für neue Ideen und Standpunkte. Das werden wir auch beim Fohlenhof so halten.“

Ideenwettbewerb mit Bürgerbeteiligung

Als erstes Ergebnis aus den Gesprächen beim Fassl fürs Gassl wird von Seiten der Stadt geprüft, ob für eine sinnvolle Nutzung des Areals nur ein Teil des Grüngürtels umgewidmet werden kann. Gleichzeitig soll in naher Zukunft ein Ideenwettbewerb unter dem Titel „Dorf in der Stadt“ unter voller Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger starten. Um diesem Ideenwettbewerb ausreichend Zeit zuzugestehen, wird der für September im Bauausschuss geplante Beschluss zur Änderung der Flächenwidmung um ein halbes Jahr verschoben.

Zweiter Ideenwettbewerb

Vor vier Wochen startete die IG „Akademiepark für Alle“ ihren Wettbewerb „Zukunft am Fohlenhof“: Fotos, Skizzen, Pläne oder auch Beschreibungen zur zukünftigen Nutzung des Fohlenhofareals können eingereicht werden. Der neue Ideenwettbewerb der Stadtregierung könnte die Position der Interessengemeinschaft – die sich ganz klar gegen eine Umwidmung ausspricht – schwächen.

„Wir sind überzeugt, dass dieses Projekt eine große Chance für die nachhaltige und sanfte Entwicklung der Stadt ist. Deshalb wollen wir jetzt alle Möglichkeiten und Ideen ausloten, um eine breite Zustimmung zu schaffen“, so Christian Stocker.

Verschiebung ist nur eine Farce?

Unter dem Titel “8 Punkte warum die neue Fohlenhof-Linie der ÖVP eine Farce ist” präsentiert Michael Wolfgang Diller-Hnelozub, Geschäftsführer bei Die Grünen Wiener Neustadt, seine Ansicht der Dinge.

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