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Wiener Neustädter Firma will den Ticketverkauf revolutionieren

Neue Ticket-App von keyper

Dieser Artikel wurde vor 8 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 7 Jahren)

Das keyper-Team / Foto: keyper
Das Team von keyper im co-working space in Wiener Neustadt.Foto: keyper

Dass immer mehr Eintrittskarten bzw. Tickets auch online verkauft und mit mobilen Endgeräten eingelöst werden, hat die keyper GmbH aus Wiener Neustadt zum Anlass genommen, dafür ein Komplettangebot zu entwickeln. Im Gespräch mit dem NÖ Wirtschaftspressedienst betont Geschäftsführer Andreas Kienbink, dass es sich um das weltweit erste „Mobile Ticket Delivery Service“ handle, das auch ein zusätzliches Kommunikationsservice für den jeweiligen Veranstalter sei. Dieses Produkt ist dem NÖ Innovationspreis 2015 eine Nominierung wert gewesen.

Dass immer mehr Eintrittskarten bzw. Tickets auch online verkauft und mit mobilen Endgeräten eingelöst werden, hat die keyper GmbH aus Wiener Neustadt zum Anlass genommen, dafür ein Komplettangebot zu entwickeln. Im Gespräch mit dem NÖ Wirtschaftspressedienst betont Geschäftsführer Andreas Kienbink, dass es sich um das weltweit erste „Mobile Ticket Delivery Service“ handle, das auch ein zusätzliches Kommunikationsservice für den jeweiligen Veranstalter sei. Dieses Produkt ist dem NÖ Innovationspreis 2015 eine Nominierung wert gewesen.

Großes Potential im mobile business

„Smartphones werden immer mehr zum Ticketkauf genützt. Bis jetzt waren das Organisieren für eine Gruppe und das Verteilen der einzelnen Tickets nicht sehr komfortabel. Das haben wir mit unserer Software geändert“, erklärt Kienbink. Mit seiner Innovation will er in drei bis fünf Jahren der bestimmende Faktor im elektronischen Ticketverkauf sein. Zwar laufen derzeit bereits 30 Prozent des E-Commerce über mobile Endgeräte, aber im Ticketkauf seien es erst zwei Prozent. Hier gebe es noch ein sehr großes Potential.

Besonders für den Veranstalter bietet die Lösung von keyper einige Vorteile: Denn bei der Weitergabe des Tickets wird jeweils ein neuer Barcode generiert und so immer einem bestimmten Besitzer zugewiesen, was die Mehrfachnutzung eines Tickets ausschließt. Dabei können auch Sicherheitsfeatures eingebaut werden.

Direkter Draht zum Ticketkunden

Ein weiteres wichtiges Feature ist zusätzlich der Informations- und Kommunikationskanal. So kann der jeweilige Ticketbesitzer über Veranstaltungsänderungen direkt informiert werden. Angenehm für den Veranstalter ist auch, dass bei Nutzung der unterschiedlichen Plattformen, wie Ö-Ticket, Facebook oder andere, kein fixes Kontingent eingeräumt werden muss und die Oberhoheit des Verkaufs immer beim Veranstalter bleibt. In Vorbereitung ist eine App, die die Tickets direkt bei der Veranstaltung entwertet und so noch mehr Sicherheit bietet.

System bereits in Verwendung

Die Technologie von keyper wird derzeit schon von der Haydngesellschaft und der NÖ Kulturwirtschaft genutzt. In Vorbereitung ist das Kunsthistorische Museum. Die Kosten für das Ticketing belaufen sich auf 3,5 Prozent des Umsatzes und 90 Cent pro Ticket. Das E-Ticket und Connect, das Vernetzen mit anderen Plattformen, ist ab 190 Euro monatlich erhältlich.

Für 2016 peilt das Startup-Unternehmen mit vier Mitarbeitern einen Umsatz von 180.000 Euro an.

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