Startseite Freizeit Lake Arena Die Entscheidungen beim zweiten K & K Cup-Wochenende sind gefallen

Die Entscheidungen beim zweiten K & K Cup-Wochenende sind gefallen

Reitsport: K & K Championats und K & K Trophy

Dieser Artikel wurde vor 8 Jahren veröffentlicht.

Markus Saurugg / Foto: © Sibil Slejko
Markus Saurugg und „Texas I“ verbuchten am Wochenende zwei Siege und sackten am Sonntag die Wertungsprüfung des K & K Championats ein.Foto: © Sibil Slejko

Die Lake Arena hatte von 04.-06. März 2016 zu ihrem zweiten Turnier der noch relativ frischen Saison 2016 geladen. Wie beim Jahresauftakt Mitte Februar bot das dreitägige CSN-A CSN-B ein breites Programm, das viele bekannte Gesichter und Gäste aus dem In- und Ausland nach Wiener Neustadt lockte. Dabei hatte die Springszene natürlich das große Highlight im Visier: Die zweiten Wertungsprüfungen des K & K Championats sowie der K & K Trophy.

Nächster K & K Trophy-Triumph für Favoritin Kathrin Weinberger

Wenn das mal nicht das Prädikat sehenswert verdiente: Kathrin Weinberger, die phänomenale, vor drei Wochen prämierte Auftaktsiegerin der K & K Trophy, behielt auch in der heutigen zweiten Wertungsprüfung eisern die Nerven, spielte ihr Können aus und flog gemeinsam mit ihrer verlässlichen Landstreicher-Tochter „Flying Freya Z“ erneut zum Triumph.

Diese zweite Wertungsprüfung über 1,25 Meter gestaltete sich nicht unbedingt leicht. Technisch anspruchsvoll versteckte sich schon die eine oder andere Tücke, die es vom Teilnehmerfeld zu lösen galt. Bravourös hatte das Duo sämtliche Aufgaben gemeistert und das in 59,52 Sekunden auch noch irre schnell. Sie führen nun das Ranking der K & K Trophy an und zählen berechtigterweise bei den finalen Etappen im Herbst zu den haushohen Favoriten. Mehr als drei Sekunden – und das ist ja doch ein gewaltiger Vorsprung – nahmen sie heute den restlichen Startern ab und hier konnte sich einer ganz besonders auszeichnen: Daniel Stachl, der Eröffnungssieger vom freitägigen LM-Springen, blieb nicht nur mit beiden an den Start gebrachten Pferden „Chicago 82“ und „Candy Crush SL“ fehlerfrei, sondern entzückte darüber hinaus in 62,82 und 63,14 Sekunden mit den Spitzenplatzierungen am zweiten und dritten Endrang.

Markus Saurugg schlug Christian Schranz im Stechen

Der Grundstein für einen erstklassigen und spannungsgeladenen Großen Preis wurde mit einem anspruchsvollen Parcours – in Szene gestellt von Franz Madl und Armin Krenn – gelegt. Darüber hinaus trug sich ein exquisites Teilnehmerfeld in die Startliste ein: Viele namhafte ReiterInnen und konkurrenzfähige Pferde sorgten für großartigen Sport, den man am Sonntagabend miterleben durfte. Obwohl es die Linienführung in sich hatte und – so lautete euch der Tenor der Arrivierten – nicht unbedingt einfach gestellt war, meisterten Elf den fehlerfreien Sprung ins Stechen.

Und das versprach dramatisch zu werden, denn unter den null gebliebenen Jockeys waren Hochkaräter wie Championatsreiterin Tajda Bosio aus Slowenien, Magna Racino-Gewinner Rainer Zöger, Erfolgsgarantin Monika Stangelova, der gestrige S-Sieger Markus Saurugg und Christian Schranz, der ja vor drei Wochen die erste K & K Championat-Etappe für sich entscheiden konnte, dabei.

Die Entscheidung war wie verhext, denn – und das kann man gleich vorweg nehmen – nur zwei Reiter schafften es, auch im verkürzten Kurs strafpunktefrei ins Ziel zu kommen. Und dies waren Christian Schranz und Markus Saurugg, die sich also den Sieg untereinander ausmachen sollten. Der Niederösterreicher legte mit „V.I.P. 2“ vor. Weil seine Mitstreiter zuvor allesamt Fehler kassierten, ging er nicht unbedingt unnötiges Risiko ein und jumpte in gewohnt souveräner Manier astrein ins Ziel. Die Uhr stoppte bei 48,59 Sekunden, die es also zu schlagen gab.

Im Fokus stand natürlich der erhoffte Sieg und so holte sich Markus Saurugg beim Einritt noch die letzten wichtigen Infos, wie die Vorlage angelegt wurde. Die Strategie hat sich bezahlt gemacht: Mit viel Plan und Übersicht ging er es überlegt an und wurde in 47,18 Sekunden mit dem Sieg belohnt.

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