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NÖ Gesundheitsbericht: Niederösterreicher sind zu dick

Schlußlicht: Niedrigste Lebenserwartung in Wiener Neustadt

Dieser Artikel wurde vor 7 Jahren veröffentlicht.

Die NiederösterreicherInnen über 15 Jahren sind zu dick. Wie der NÖ Wirtschaftspressedienst dem vor kurzem veröffentlichten NÖ Gesundheitsbericht 2016 entnimmt, ist ein Drittel – knapp 34 Prozent – der Landesbevölkerung übergewichtig. Dafür sind insbesondere zwei Ursachen verantwortlich: mangelnde körperliche Bewegung sowie ein „hochkalorienhaltiger Ernährungsstil“. Nur 29 Prozent der Niederösterreicher essen täglich Obst und Gemüse.

Die NiederösterreicherInnen über 15 Jahren sind zu dick. Wie der NÖ Wirtschaftspressedienst dem vor kurzem veröffentlichten NÖ Gesundheitsbericht 2016 entnimmt, ist ein Drittel – knapp 34 Prozent – der Landesbevölkerung übergewichtig. Dafür sind insbesondere zwei Ursachen verantwortlich: mangelnde körperliche Bewegung sowie ein „hochkalorienhaltiger Ernährungsstil“. Nur 29 Prozent der Niederösterreicher essen täglich Obst und Gemüse.

Ost-West-Schräglage

Eine Analyse des Körpergewichts der Österreicher zeigt eine deutliche Ost-West-Schräglage: So schwer wie die Niederösterreicher sind sonst nur noch die Burgenländer. Demgegenüber finden sich die Bewohner der westlichen Bundesländer Vorarlberg, Tirol und Salzburg in einer erkennbar geringeren Gewichtsklasse.

Adipositas verursacht Millionen-Kosten

Bereits 18 Prozent der niederösterreichischen Bevölkerung sind dermaßen übergewichtig, dass sie aus medizinischer Sicht als fettleibig gelten. Die häufigsten dadurch ausgelösten Folgeerkrankungen sind Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Störungen, hohes Cholesterin, Diabetes und bestimmte Krebsarten. Für deren Behandlung muss das Gesundheitssystem jedes Jahr Millionenbeträge aufwenden.

Der Niederösterreichische Gesundheitsbericht 2016 beschreibt die gesundheitliche Lage der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher, wichtige Gesundheitsdeterminanten und ausgewählte Aspekte des niederösterreichischen Gesundheitssystems. Unter anderem auch die Lebenserwartung, bei der Wiener Neustadt besonders schlecht abschneidet:

Schlußlicht bei Lebenserwartung

Die Lebenserwartung in der Versorgungsregion (VR) NÖ-Mitte sowie im Weinviertel ist tendenziell höher als in der Thermenregion oder im Waldviertel. In Mödling, dem Bezirk mit der höchsten Lebenserwartung, leben die Menschen im Durchschnitt um 2,7 Jahre länger als in Wiener Neustadt (Stadt), dem Bezirk mit der niedrigsten Lebenserwartung. Das Bundesland liegt im mehrjährigen Vergleich (2005-2014) konstant leicht unter dem Bundesdurchschnitt.

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