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Wiener Gemeinderätin über Kürzungen und Schließungen in Wiener Neustadt

Wiener Neustadts Bürgermeister Schneeberger: “unwahre Behauptungen”

Dieser Artikel wurde vor 8 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 8 Jahren)

Tanja Wehsely (SPÖ) / Foto: Adam wehsely-swiczinsky, wikimedia (CC BY-SA 3.0)
Tanja Wehsely, Mitglied des Wiener Gemeinderats, über bevorstehende Schließungen und Kürzungen in Wiener Neustadt.Foto: Adam wehsely-swiczinsky, wikimedia (CC BY-SA 3.0)

Die Wiener Gemeinderätin Tanja Wehsely meldet sich heute in einer Presseaussendung zu Wort und kontert damit Johann Gudenus, der die Gebührensituation in Wien kritisiert. Dabei schießt sie sich auch auf die politische und soziale Situation in Wiener Neustadt ein und stellt recht fragwürdige Fakten in den Raum.

Die Wiener Gemeinderätin Tanja Wehsely meldet sich heute in einer Presseaussendung zu Wort und kontert damit Johann Gudenus, der die Gebührensituation in Wien kritisiert.
Dabei schießt sie sich auch auf die politische und soziale Situation in Wiener Neustadt ein und stellt recht fragwürdige Fakten in den Raum.

Wehsely: „[…] In Wels und Wiener Neustadt zeigt die FPÖ, was sie von Daseinsvorsorge halten: Nichts. In Wels werden unter FPÖ-Bürgermeister Rabl Kinder- und Jugendhilfe gekürzt, Förderungen für mobile Altenhilfe und soziale Betreuungsdienste gestrichen, Hilfe für Wohnungskosten für Jugendliche, Alleinerziehende sowie Familien eingestellt.”

“In Wiener Neustadt stehen ebenso Kürzungen im Raum: Stilllegen der Sportplätze, Streichen der SeniorInnencard, Schließung der Bücherei, Einstellung der Kinderbetreuung von 2,5 bis 5 Jahren. Das passiert, sobald die FPÖ in Regierungsverantwortung steht.”, so Wehsely weiter.

Schneeberger: “Frau Stadträtin soll sich besser informieren”

Bürgermeister Mag. Klaus Schneeberger hält zu den Aussagen der Gemeinderätin fest: „Meine bunte Stadtregierung hat ein schweres finanzielles Erbe von der Vorgängerregierung übernommen. Wiener Neustadt drohte die Zahlungsunfähigkeit, was auch der Rechnungshof in seinem Bericht bestätigte. Unsere Aufgabe war es daher rasch geeignete Maßnahmen zu setzen, um jährlich 14 Millionen Euro einzusparen.”

“Unqualifizierte Zurufe”

“Weil wir eben mit sozialem Gespür und Fingerspitzengefühl vorgegangen sind, konnten die von der Stadträtin vorgebrachten Maßnahmen abgewendet werden: Kein einziger Sportplatz wurde stillgelegt. Die Seniorencard und die Pluscard sowie die städtische Bibliothek bestehen weiter. Die Kinderbetreuungsangebote werden gemeinsam mit dem Land Niederösterreich laufend ausgebaut, statt, wie von der Stadträtin ausgeführt, eingestellt. Im Übrigen könnte sich die Stadt Wien hier ein gutes Beispiel an der blau-gelben Kindergartenpolitik nehmen. Die Frau Stadträtin soll sich in Zukunft besser informieren, bevor sie unwahre Behauptungen über Wiener Neustadt in den Raum stellt. Unqualifizierte Zurufe aus der Bundeshauptstadt brauchen wir bei all den Anstrengungen, die wir gemeinsam mit den Bediensteten der Stadt und der Bevölkerung unternehmen, nämlich zu allerletzt“, so Schneeberger.

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