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Lange Nacht der Museen 2017 in der Region Wiener Neustadt

Für Nachteulen: Museen und Sammlungen zur späten Stunde entdecken

Dieser Artikel wurde vor 7 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 7 Jahren)

Lange Nacht der Museen 2017 / Foto: ORF / Hans Leitner
Foto: ORF / Hans Leitner

117 niederösterreichische Museen und Sammlungen öffnen am 7. Oktober bei der 18. „ORF-Langen Nacht der Museen“ in Niederösterreich ihre Pforten und bieten ein umfassendes und abwechslungsreiches Programm, das alle Wünsche der BesucherInnen erfüllt. Museen aus Wiener Neustadt stehen heuer leider nicht am Programm.

117 niederösterreichische Museen und Sammlungen öffnen am 7. Oktober bei der 18. „ORF-Langen Nacht der Museen“ in Niederösterreich ihre Pforten und bieten ein umfassendes und abwechslungsreiches Programm, das alle Wünsche der BesucherInnen erfüllt. Museen aus Wiener Neustadt stehen heuer leider nicht am Programm.

Da die Ausstellungskirche St. Peter an der Sperr und das Stadtmuseum Wiener Neustadt zur Zeit für die kommende Landesausstellung umgebaut und modernisiert werden, fallen diese zwei Museen heuer aus. Auch das Industrieviertelmuseum, das letztes Jahr gut besucht war,  findet sich heuer nicht im Programmfolder wieder. Daher werfen wir einen Blick auf das Angebot in der näheren Umgebung:

Zugfahrt „Nostalgiezug Semmering“

Der Nostalgiezug Semmering ist die ideale Zugverbindung von Wien zum Weltkulturerbe Semmeringbahn. Ein Angebot für Eisenbahnfreunde, Naturliebhaber und historisch Interessierte.

  • AUSFLUG IN DIE SEMMERING-REGION (15.30–01.00 Uhr) – Schon am Nachmittag beginnt der Ausflug in einer historischen Zuggarnitur aus den 70er Jahren zu den Museen in der SemmeringRegion. Abfahrt Wien (ca. 15.30 Uhr), über Wr. Neustadt Hbf. Details, genaue Abfahrtszeiten und Fahrplan unter langenacht.ORF.at.
  • HÖLLENTALBAHN PAYERBACH – REICHENAU – Nach Ankunft in Payerbach geht es weiter im originalgetreu restaurierten Triebwagen (Bj. 1926) der Höllentalbahn in die Remise Hirschwang. Auch eine Führung durch die Umformeranlage in Reichenau steht auf dem Programm (Dauer ca. 2 Std.).
  • MUSEEN IN MÜRZZUSCHLAG – Nach Rückkunft der Höllentalbahn in Payerbach fährt der Nostalgiezug Semmering über die Semmeringbahn weiter nach Mürzzuschlag, wo ein vielseitiges Museenprogramm wartet.
  • RÜCKFAHRT VON MÜRZZUSCHLAG – Rückfahrt von Mürzzuschlag (ca. 23.00 Uhr) – Payerbach – Wr. Neustadt Hbf. – Wien (Ankunft ca. 01.00 Uhr).

Höllentalbahn

Die elektrisch geführte Lokalbahn wird seit mehr als 30 Jahren als erste Museumsbahn in NÖ betrieben. Die 1926 eröffnete Schmalspurstrecke verbindet den ÖBB-Bahnhof Payerbach Reichenau mit dem malerischen Kurort Reichenau sowie mit Hirschwang, dem Ausgangspunkt der Rax-Seilbahn, der ältesten Seilbahn Österreichs. Höhepunkt ist die Fahrt mit dem Payerbacher Triebwagen, der originalgetreu restauriert wurde.

  • SONDERFAHRPLAN UND REMISEN-FÜHRUNG (18.00–01.00 Uhr) – Die BesucherInnen erleben eine romantische Nachtfahrt und können bei einer Führung in der Remise Hirschwang alle Fahrzeuge besichtigen, u. a. die älteste betriebsfähige Schmalspur-Elektrolok Europas. Technisch Interessierte können die Umformeranlage besichtigen, wo der Gleichstrom für die Fahrleitung gewonnen wird.

In Payerbach ist für Erfrischungen gesorgt. Für die An- und Abreise aus Wien und Wr. Neustadt steht die „Zugfahrt Nostalgiezug Semmering“ (siehe S. 156) zur Verfügung. Der Nostalgiezug erreicht den ersten Zug der Höllentalbahn, wartet dort bis dieser wieder zurück ist und fährt dann weiter nach Mürzzuschlag. Auch auf der Rückfahrt wird ein Halt in Payerbach eingelegt.

Museumsdorf Krumbach

Das Museumsdorf Krumbach besteht aus sechs Gebäuden. Das Kernstück bildet das alte Bürgerspital, welches 1571 von Erasmus von Puchheim gestiftet wurde. Dieses einmalige Bauwerk beinhaltet Ausstellungsräume, eine Kapelle und eine historische Rauchküche. Es bestehen unter anderem ein Hausstock aus dem 15. Jahrhundert und eine Bauernmühle am Museumsgelände.

  • NACHTS IM MUSEUM! (18.00, 20.00 UND 22.00 Uhr) – Das Team des Museumsdorfs Krumbach hat sich für diese Nacht einiges überlegt. So wird anhand alter Fotos und Filme ein Einblick in das alte Krumbach und in längst vergangene Tage gewährt. Spezialführungen werden angeboten.
  • MOST IM MUSEUM! (19.00, 21.00 UND 23.00 Uhr) – Bei Kerzenschein können die Besucher/innen in der Mostgalerie in die Welt des Mosts eintauchen, hören und schmecken, wie es früher war: mit Sagen, Geschichten und Liedern aus der alten Zeit. Wie jedes Jahr ist auch spontanes Handeln der Besucher/innen erwünscht – es kann eine „Lange Nacht“ werden.

Zum Most gibt’s Brot und schmackhafte Kleinigkeiten. Die Mostgalerie ist bis zu später Stunde geöffnet.

Burg Forchtenstein

  • HELDEN-SCHÄTZE-BEUTESTÜCKE (18.00–01.00 Uhr) – Freie Besichtigung der größten barocken Familiengalerie Mitteleuropas sowie der diesjährigen Sonderausstellung zur ersten Fürstin
    Eva Esterházy, geb. Thököly.
  • SCHATZSUCHE FüR KINDER (18.30 Uhr) – Hast du außer in Märchen oder Büchern eine echte Schatzkammer gesehen? Vielleicht hast du dir sie ganz anders vorgestellt. Komm nach Forchtenstein, wo du die einzige wahre Kunst- und Wunderkammer der Barockzeit betreten darfst. Wenn du bei der Führung aufmerksam zuhörst und geschickt bist, kannst du deinen eigenen Schatz finden! (Max. 20 Kinder, um Voranmeldung wird gebeten.)
  • DRACULADE FÜR KINDER (19.00 und 19.30 Uhr) – Mit schwarzem Umhang verkleidet gehen die Kinder auf „Vampirjagd“ und lernen auf der abenteuerlichen Entdeckungstour durch die Burg Bereiche kennen, die man sonst nicht besichtigen darf. Mit etwas Glück kann die Gruppe auch die Burgfledermäuse beobachten. Taschenlampen und festes Schuhwerk nicht vergessen!
    (Max. 20 Kinder, um Voranmeldung wird gebeten.)
  • DRACULADE FÜR ERWACHSENE (21.00 und 23.00 Uhr) – Nachts ist die Zeit für eine Besichtigung der etwas anderen Art! Die unheimlichen Geschichten des mächtigen Bollwerks erwachen zu neuem Leben, und wer kann da schon sicher sein, dass es keine Gespenster gibt? (Max. 30 Personen, um Voranmeldung wird gebeten.)

Puppen- und Spielzeugmuseum Baden

Die liebevoll zusammengestellte Sammlung begeistert nicht nur Kinder, auch Erwachsene kommen beim Betrachten ins Schwärmen und fühlen sich in die eigene Kindheit zurückversetzt. Das meist handgefertigte Spielzeug als Miniaturabbild der „Welt der Großen“ gibt darüber hinaus für alle einen wertvollen Einblick in das Leben von damals. Das Museum ist in einem Nebengebäude der 1838 im Landhausstil des Biedermeier erbauten Attemsvilla neben dem Kurpark untergebracht. Die kleinen, anheimelnden Räume bieten einen stilvollen Rahmen für die umfangreiche, in mehr als 30 Jahren aufgebaute Sammlung der Badenerin Helga Weidinger.

  • NACHTS IM MUSEUM – Teddys im Pyjama, Puppen im Puppenbett: Wer glaubt, dass die Puppen und Stofftiere schlafen gehen, wenn es dunkel wird, hat sich geirrt. Hier kann man die Welt des Spielzeugs im Schein einer Taschenlampe entdecken. (Taschenlampen sind vorhanden: für Groß und Klein geeignet!)

Das Museum ist teilweise barrierefrei zugänglich, mit dem Museums-Shuttle-Bus der Stadtgemeinde Baden gelangt man gratis von Schauplatz zu Schauplatz.

Kinderprogramm

Insgesamt 44 niederösterreichische Häuser bieten ein Programm an, das speziell auf die Interessen von Kindern zugeschnitten ist. Der „Kinderpass“ findet sich im Booklet ab Seite 9 (PDF) – hier wird jeder Besuch in einem speziell gekennzeichneten Kindermuseum vermerkt. Für jedes Kind, das mindestens drei Museen besucht hat, gibt es ein kleines Geschenk.

Ticket-Infos und Details erfahren Sie auf der Website der Langen Nacht der Museen.

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