Startseite Kultur Landesausstellung 2019 Fremdenführer setzen Fokus auf die Region Wiener Neustadt

Fremdenführer setzen Fokus auf die Region Wiener Neustadt

Niederösterreichs Fremdenführer wollen die Region stärker bewerben

Dieser Artikel wurde vor 8 Jahren veröffentlicht.

Touristenmagnet / Foto: Fredrik Rubensson via Flickr (CC BY-SA 2.0)
Die Regionen "Wiener Alpen" und Wiener Neustadt sollen in den nächsten Jahren verstärkt als attraktive Tourismusziele umworben werden.Foto: Fredrik Rubensson via Flickr (CC BY-SA 2.0)

Warum in die Ferne schweifen, wenn es zu Hause viel Unbekanntes gibt? Das ist die aktuelle Strategie der niederösterreichischen Fremdenführer, die versuchen, verstärkt Vereine, Firmen, Betriebsräte, Gemeinden oder einfach nur einheimische Privatpersonen zu gewinnen, die einen Betriebsausflug oder einen Geburtstag zum Anlass nehmen, um eine Führung in der eigenen Region zu verschenken.

Warum in die Ferne schweifen, wenn es zu Hause viel Unbekanntes gibt? Das ist die aktuelle Strategie der niederösterreichischen Fremdenführer, die versuchen, verstärkt Vereine, Firmen, Betriebsräte, Gemeinden oder einfach nur einheimische Privatpersonen zu gewinnen, die einen Betriebsausflug oder einen Geburtstag zum Anlass nehmen, um eine Führung in der eigenen Region zu verschenken.

NÖ Landesausstellung als Motor

Abseits von klassischen Tourismus-Hotspots in Niederösterreich sollen auch weitere Regionen stärker touristisch umworben werden. In erster Linie das Voralpenland. „Jemand, der zu Besuch nach Wien kommt, sollte auch einmal in die Alpen fahren, also Richtung Semmering und Wechsel. Hier wollen wir verstärkt Möglichkeiten von Führungen anbieten“, erklärt die Sprecherin der Branche in der NÖ Wirtschaftskammer, Brigitta Pavlovic, dem NÖ Wirtschaftspressedienst mit.

Ein Motor für dieses längerfristig ausgelegte Projekt werde die NÖ Landesausstellung 2019 sein, die in der Region Wiener Neustadt unter dem Motto „Mobilität“ stattfinden wird.

Hotspots: Wachau und Wien

Sich auf die Einheimischen zu konzentrieren, ist eine Folge davon, dass es in Niederösterreich nur wenige Gebiete gibt, in denen Fremdenführer von diesem Beruf tatsächlich leben können. Ausgelastet sind sie in erster Linie in der Wachau und in Wien samt Umgebung, wie beispielsweise in Schwechat oder auch Baden. Die 130 geprüften Fremdenführer in Niederösterreich sind wenig im Vergleich zu Wien, wo es deren 800 gibt. „In manchen Monaten aber könnten wir in der Wachau mehr Fremdenführer brauchen. Da fehlen uns die Leute“, so Brigitta Pavlovic.

Übrigens: in den Sommermonaten agieren Stadtpolitiker als Fremdenführer für kostenlose Stadtrundfahrten in Wiener Neustadt.

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