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Sofortmaßnahme bei der Firma ASA – Fliegenplage adé?

Wiener Neustadt: Firma „ASA“ reagiert unverzüglich auf Sofortmaßnahme der Behörde

Dieser Artikel wurde vor 7 Jahren veröffentlicht.

Fliegenplage ASA-Betrieb / Foto: Wiener Neustadt/Pürer / freedesignfile.com
Das Betriebsgelände der Firma ASA in der Wiener Neustädter Breitenauer SiedlungFoto: Wiener Neustadt/Pürer / freedesignfile.com

Heute, Mittwoch, hat die zuständige Behörde, die Abteilung Umwelt- und Energierecht beim Amt der niederösterreichischen Landesregierung eine Sofortmaßnahme bei der Abfallentsorgungsanlage der ASA in der Wiener Neustädter Neunkirchner Straße in dem Sinn verhängt, dass im Bereich der Aufbereitungshalle keine An- und Ablieferungen mehr erfolgen dürfen.

Gestank lockte Fliegen an

Hintergrund dieser Maßnahme war, dass die Tore defekt waren, wodurch es zu einer massiven Geruchsbelästigung und einer daraus resultierenden Fliegenplage im angrenzenden Wohngebiet, der Breitenauer Siedlung, gekommen ist. Das Unternehmen hat darauf unverzüglich reagiert und eines der beiden Tore geschlossen. Das zweite Tor wurde nach Angaben des Unternehmens umgehend repariert. Die ASA ist ein Betrieb der FCC Austria Abfallservice AG zur Behandlung nicht gefährlicher Kunststoffabfälle.

Beschwerden häuften sich

„In den vergangenen Tagen und Wochen mehren sich am Magistrat wieder die Beschwerden hinsichtlich der Fliegenplage in der Breitenauer Siedlung. Seit geraumer Zeit verhandeln wir ja mit der ASA, um eine Lösung zu erreichen. Leider waren diese Verhandlungen bislang ohne Erfolg. Ich danke der zuständigen Abteilung vom Amt der niederösterreichischen Landesregierung, dass nun – basierend auf den von uns übermittelten Beschwerden der Anrainerinnen und Anrainer – diese Sofortmaßnahme ergriffen wurde, sowie bei der ASA, dass darauf unverzüglich reagiert worden ist“, betont Bürgermeister Mag. Klaus Schneeberger.

Nächstes Ziel: Absiedelung der ASA

Weiterhin verfolgt die Stadt Wiener Neustadt das Ziel einer Absiedelung des Betriebs. Dafür ist die Stadt bereit, ein Ersatzgrundstück in der Nähe der städtischen Abfallbeseitigungsanlage zur Verfügung zu stellen. In den Gesprächen zwischen den Vertretern der ASA und der WNSKS GmbH wurden die Möglichkeiten, die durch eine Verlegung des Betriebsstandortes entstehen könnten, intensiv erörtert. Mögliche Synergieeffekte wurden aufgezeigt, die durch die Nähe der beiden Betriebsstandorte entstehen könnten. Schlussendlich liegt nunmehr die Letztentscheidung über einen Standortwechsel bei der ASA. Um den Druck auf den Betrieb zu erhöhen, wurden die Anrainerinnen und Anrainer ersucht, sämtliche Vorkommnisse unverzüglich zu melden.

Dafür wurde am Magistrat eine eigene E-Mail-Adresse eingerichtet. Beschwerden können auch direkt in der Magistratsdirektion eingebracht werden: 0 26 22/373-124.

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