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Panzergrenadiere trainierten rund um Wiener Neustadt

„Reconquest Jansa“ – 500 Soldaten und Temperaturen über 30 Grad

Dieser Artikel wurde vor 7 Jahren veröffentlicht.

Luftlandung bei Wr. Neustadt / Foto: Bundesheer/Kurt Kreibich
Auch die Luftlandung mit AB-212-Hubschraubern wurde vor den Toren Wiener Neustadts trainiert.Foto: Bundesheer/Kurt Kreibich

Für die Soldaten des Panzergrenadierbataillons 35 ist es diese Woche in doppelter Hinsicht heiß hergegangen: Bei Temperaturen jenseits der 30 Grad traten die Grenadiere zur Übung “Reconquest Jansa” an. 500 Teilnehmer trainierten mit Hubschraubern, Schützenpanzern und rund 100 Räderfahrzeugen.

Ziel der Übung rund um Wiener Neustadt war es, alle Abläufe zu üben, die rund um einen Angriff des Bataillons notwendig sind – von den Vorbereitungen über die Versorgung aller Soldaten bis hin zu technischen Wartungsarbeiten direkt im Gelände. Auch eine Feldsanitätsstation nahm den Betrieb auf und behandelte tatsächliche Probleme ebenso wie Übungseinlagen.

Luftlandeausbildung für Grundwehrdiener

Mit bei der Übung waren 150 Grundwehrdiener, die Anfang April eingerückt sind und demnächst ihren Assistenzeinsatz an der Staatsgrenze antreten. Auf sie wartete während der “Reconquest Jansa” ein besonderes Highlight: Eine Luftlandeausbildung mit zwei AB-212-Hubschraubern der Luftstreitkräfte.

Zusammenarbeit mit Hubschraubern und Pionieren

Korporal Robert Preiner ist Kaderanwärter, er nahm als Richtschütze auf einem “Ulan”-Schützenpanzer teil: “Für mich ist es die erste Übung in dieser Größenordnung. Das ist schon eine neue Erfahrung.” Zugsführer Josef Amer sieht das ähnlich: “Spannend ist für uns die Zusammenarbeit mit Hubschraubern und den Pionieren, die eine Brücke für uns errichtet haben. Und hier geschieht alles mit realistischen Zeitabläufen, das finde ich interessant.”

Üben ich Echtzeit

Fähnrich Lorenz Kitzmüller ist Offiziersanwärter und schließt im Herbst die Militärakademie ab. Als Zugskommandant kam er zwar wegen der Temperaturen ins Schwitzen, behielt aber alles im Griff. Er musste mehrere Grenadiergruppen und Schützenpanzer kommandieren – und das “in einer komplexen Situation, was die Feinddarsteller und das Umfeld betrifft.”

Kitzmüller: “Ich profitiere davon, dass wir hier in Echtzeit Dinge üben, die nach dem Gefecht wichtig sind – zum Beispiel das Versorgen und Abtransportieren von Verwundeten, das Durchsuchen von Gefangenen oder das Bergen von schadhaften Fahrzeugen.”

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