Startseite Panorama Autobahn ÖAMTC will „Radarfalle“ bei Wiener Neustadt entschärfen

ÖAMTC will “Radarfalle” bei Wiener Neustadt entschärfen

Viele Beschwerden – unauffällige Beschilderung vor Ort

Dieser Artikel wurde vor 7 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 7 Jahren)

Das Radar im Baustellenbereich Wr. Neustadt brachte knapp 19.000 Anzeigen. (Symbolbild)

Die vieldiskutierte Radarfalle auf der Autobahn A2 bei Wiener  Neustadt beschäftigt nun auch den ÖAMTC. “Wir haben in den vergangenen Tagen viele Beschwerden von Mitgliedern erhalten”, berichtet ÖAMTC-Chefjurist Martin Hoffer.

Kritik nach Lokalaugenschein

Die Experten des Clubs haben sich die Situation vor Ort angesehen und kommen zum Schluss, dass die Ankündigung der Temporeduktion klarer beschildert werden sollte. “Wir verstehen die notwendige Geschwindigkeitsbeschränkung im Sinne der Verkehrs- und Baustellensicherheit. Die enorme Zahl an Strafen legt aber nahe, dass die Ankündigung des Baustellenbereiches unzureichend ist”, so Hoffer. Der ÖAMTC schlägt vor, dass einerseits eine rechtzeitige Vorankündigung der Verschwenkung um fast einen ganzen Fahrstreifen angebracht und andererseits im Nahbereich der tatsächlichen Verengung nochmals auf Tempo 80 hingewiesen wird. “Mit diesem Vorschlag haben wir uns auch bereits direkt an die Asfinag gewandt und gehen von einer baldigen Umsetzung aus”, so der ÖAMTC-Jurist abschließend.

Asfinag kontert prombt

Bereits vergangene Woche hat die Asfinag als Vorwarnung für die Lenkerinnen und Lenker bei der Baustelle Wiener Neustadt und Seebenstein auf der A2 Südautobahn mehrere neue Radar-Warntafeln aufgestellt. In den kommenden Tagen wird die Asfinag noch weitere Schilder in Fahrtrichtung Wien anbringen, die zum einen wiederholt den verschwenkten Baustellenabschnitt, und zum anderen die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h rechtzeitig ankündigen. Die Asfinag hält fest: “Das Geschwindigkeitslimit dort ist, wie auch der ÖAMTC bestätigt, im Sinne der Verkehrs- und Baustellensicherheit unbedingt erforderlich.”

Weiters stellt die Asfinag in einer Aussendung klar: “Radar und Section Control sind weder Schikane noch Wegelagerei, sondern ein maßgebender Beitrag zur Verkehrssicherheit.”

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