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Krisentraining in Wiener Neustadt und Reichenau

Raum Wiener Neustadt wird zu Erdbebengebiet in Kalifornien umfunktioniert – drei Ressorts beweisen solide Zusammenarbeit

Dieser Artikel wurde vor 10 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 10 Jahren)

Gemeinsames Krisentraining von Au§en-, Innen- und Verteidigungsministerium / Foto: BMEIA
Friedrich Schrötter (BMLV), Michael Linhart (BMEIA), Bernhard Treibenreif (BMI/EKO Cobra) Foto: BMEIA

Am bisher größten Krisentraining im Außenministerium, bei dem das Krisenmanagement infolge einer fiktiven Naturkatstrophe im Raum Wiener Neustadt geprobt wurde, nahmen auch der Generalsekretär des Außenministeriums, Michael Linhart, der Leiter der Sondereinheit Einsatzkommando Cobra, Bernhard Treibenreif und Brigadier Friedrich Schrötter, der stellvertretender Sektionsleiter der Einsatzsektion im Bundesministerium für Verteidigung und Sport, teil.

Das fiktive Szenario: Ein großes Erdbeben erschüttert Kalifornien, zahlreiche ÖsterreicherInnen müssen aus der Gefahrenzone evakuiert werden. “Ein solches Krisenszenario ist durchaus realistisch. Ich denke dabei an ähnliche Katastrophen wie in Fukushima 2011. Der Vorsorge und Vorbereitung auf den Umgang mit solchen Krisen kommt also eine wesentliche Bedeutung zu”, sagt der Generalsekretär des Außenministeriums Michael Linhart.

Im Rahmen des Krisentrainings werden die Abläufe an verschiedenen Standorten simuliert. In Wien proben MitarbeiterInnen des Außenministeriums die Bewältigung des erhöhten Aufkommens von Telefonaten in der österreichischen Zentral, um AnruferInnen rasch Auskunft über die Situation ihrer Angehörigen geben zu können. In Reichenau wird mit MitarbeiterInnen des Verteidigungsministeriums der Einsatz einer österreichischen Botschaft im Krisenland selbst simuliert. Im Raum Wiener Neustadt schließlich wird mit MitarbeiterInnen des Innenministeriums und des Einsatzkommando Cobra eine “Sammelstelle” eingerichtet: Hier melden sich die von der fiktiven Katastrophe betroffenen ÖsterreicherInnen. “Durch die Übung wird erneut die ausgezeichnete Zusammenarbeit der drei Ressorts auf strategischer und operativer Ebene unter Beweis gestellt. Die gewonnen Erfahrungen aus dem Training können wir bei zukünftigen realen Einsätzen im Ausland nutzen”, so Linhart.

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