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Bundesheer: Katastrophenhilfeeinheit übt im Raum Wr. Neustadt

Erdbebensimulation der Stärke 7,4 – 93 SoldatInnen am Start

Dieser Artikel wurde vor 7 Jahren veröffentlicht.

Katastrophenhilfe-Einheit AFDRU / Foto: Bundesheer/Claus Schindler
Katastrophenhilfe-Einheit AFDRU bei einer Übung.Foto: Bundesheer/Claus Schindler

Für den Ernstfall probt die Katastrophenhilfeeinheit AFDRU (Austrian Forces Disaster Relief Unit) im Raum Wiener Neustadt. Die Übung beginnt am 25. Spetember 2017, trainiert wird für die schnelle Hilfe im Erdbebengebiet.

Im Zuge der Übung wird ein Erdbeben der Stärke 7,4 im fiktiven Staat „Mainland“ simuliert. Das Erdbeben führt zu massiven Schäden und zur teilweisen Zerstörung der Infrastruktur. Die Katastrophenhilfeeinheit des Bundesheers wird informiert und startet den Einsatz mit insgesamt 93 Soldatinnen und Soldaten; 54 davon sind Milizsoldaten.

Weltweit einsetzbare Spezialisten

AFDRU ist Teil der Internationalen Humanitären- und Katastrophenhilfe im Rahmen der Vereinten Nationen. Sie unterzieht sich während dieser Übung einer erneuten Klassifizierung als sogenanntes „Heavy USAR (Urban Search and Rescue) Team“. Durch externes Feedback nach Abschluss der Übung können eigene Strukturen, Prozesse und Verfahren analysiert und eventuell verbessert werden.

Die Einheit AFDRU besteht seit 1990 und ist weltweit einsetzbar. Zu ihren Hauptaufgaben zählen die humanitäre Hilfeleistung bei Elementarereignissen im In- und Ausland, das Retten und Bergen von Verschütteten, die Wasseraufbereitung und –verteilung, sowie die Kontaktaufnahme und Koordination mit den Behörden vor Ort. Bisher absolvierte AFDRU zwölf Einsätze auf drei Kontinenten.

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