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Fix: Hauptplatz Wiener Neustadt wird FUZO

Ab 1. August wird der westliche Teil des Hauptplatzes zu einer Fußgängerzone.

Dieser Artikel wurde vor 10 Jahren veröffentlicht.

Fuzo Hauptplatz / Foto: WN24
Ab 1. August wird der westliche Teil des Hauptplatzes in Wiener Neustadt zu einer Fußgängerzone.Foto: WN24

Im Bereich rund um das Grätzl ist dann kein Autoverkehr zugelassen, als Grenze gilt die gedachte Linie Wiener Straße – Neunkirchner Straße. Bürgermeister Bernhard Müller dazu: „Ich habe immer wieder Beschwerden bekommen, dass sich Menschen auf diesem Teil des Hauptplatzes – vor allem auch bei den Kinderspielplätzen – nicht sicher fühlen und somit das innerstädtische Flair nicht genießen konnten. Aus diesem Grund habe ich gemeinsam mit unseren ExpertInnen im Haus ein Fußgängerzonenkonzept für diesen Teil des Hauptplatzes ausgearbeitet.“

Das FUZO-Konzept

Das Konzept der neuen Fußgängerzone basiert auf folgenden Punkten:

  • Der westliche Teil des Hauptplatzes wird zur Fußgängerzone erklärt, generell davon ausgenommen ist der Radverkehr.
  • Ausnahmen gibt es natürlich für den Zulieferverkehr: dieser ist von Montag bis Samstag, von 6 bis 10.30 Uhr, gestattet.
  • Ebenfalls Rücksicht genommen muss auf diverse Marktfahrzeuge genommen werden, die teilweise erst nach 10.30 Uhr ihren Stand aufbauen.
  • Für die so wegfallenden Behindertenparkplätze werden Ersatzflächen geschaffen.
  • Um die neue Fußgängerzone auch optisch vom Rest des Platzes abzutrennen, werden an den Eingängen Blumentröge aufgestellt. Ebenfalls wird eine Absperrung mit Pollern vorgenommen.
  • Der restliche Teil des Hauptplatzes bleibt nahezu unverändert. Einzige Ausnahme: Der Zulieferverkehr wird auch hier auf 6 bis 10.30 Uhr beschränkt, um einheitliche Zeiten zu haben.
  • Busse, Taxis, Trauungsfahrzeuge, Zufahrten zum Hotel Zentral, etc. werden weiterhin möglich – allerdings eben nur noch bis zum Beginn der neuen FUZO – sein.
  • Die Ausfahrt vom Hauptplatz erfolgt nunmehr zur Gänze über die Ungarkreuzung. Hier wurde im Rahmen einer Verkehrsstudie geklärt, inwieweit Umprogrammierungen der Ampelsteuerung notwendig sind.

„Wir folgen mit dieser Neuerung einem viel gehegten Wunsch der Menschen. Ich bin überzeugt, dass wir damit die Stimmung unter den Gästen unserer Innenstadt massiv verbessern werden. Das Echo war durchwegs positiv“, so das Bernhard Müller.

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