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Feuerwehr als Lebensretter – Ausbildung an den neuen “Defis”

Wiener Neustadt: Rotes Kreuz schult Feuerwehrleute im Umgang mit Laiendefibrillatoren

Dieser Artikel wurde vor 7 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 7 Jahren)

Ausbildung Defibrillatoren / Foto: Presseteam Feuerwehr Wiener Neustadt
Mitglieder der Feuerwehr Wiener Neustadt bei der Ausbildung an den Laiendefibrillatoren.Foto: Presseteam Feuerwehr Wiener Neustadt

Die Feuerwehr rettet Leben – das lernen Kinder schon in den jüngsten Jahren. Doch nicht immer kommen dabei Schläuche und schweres technisches Gerät zum Einsatz. Immer öfters kommt es vor, dass die Feuerwehrleute im Zuge ihrer Einsätze auch als professionelle “Erste- Hilfe-Leister” tätig werden.

Die Feuerwehr Wiener Neustadt hat sechs Stück Defibrillatoren angekauft, die in der Alarmzentrale und in bestimmten Einsatzfahrzeugen untergebracht sind. Ziel ist es, in mehreren Schritten, alle einsatztaktisch wichtigen Fahrzeuge mit den Laiendefibrillatoren auszustatten.

Schulung für 26 Mitglieder

Um unserem Einsatzpersonal auch das richtige Handling näher zu bringen, wurde vom Team des feuerwehr-medizinischen Dienstes ein Schulungsabend angeboten. Gemeinsam mit zwei Vertretern des Landesverbands des Roten Kreuz konnten 26 Mitglieder an der Herz-Lungen-Wiederbelebung mit Laiendefibrillator geschult werden.

Die ordnungsgemäße Verwendung des umfangreichen Erste-Hilfe- und Sanitätsmaterials ist für die Mannschaft äußerst wichtig. Ziel ist es, dass durch Ausbildung und Ausstattung die Zeit bis zum Eintreffen der professionellen Helfer vom Rettungsdienst optimal überbrückt wird und den Betroffenen sogar das Leben gerettet werden kann.

Auch Eigenversorgung relevant

Für Kommandant Bugnar ist es jedoch auch ein Bedürfnis, die eigenen Einsatzkräfte abzusichern. “Wir sind nun mal auch nur Menschen. Somit sind auch wir nicht vor Ereignissen gefeit, die Einfluss auf unsere Gesundheit haben. Sollte es im Zuge des Feuerwehrdienstes bei einem der eigenen Kameraden zu medizinischen Problemen kommen, können wir alles tun, was nach dem heutigen Stand von Wissenschaft und Technik erforderlich ist, um zu helfen. Obwohl wir natürlich hoffen, dass so ein Ereignis niemals eintritt, möchten wir für den Fall der Fälle vorbereitet sein.” so Bugnar über den Ankauf der Defibrillatoren.

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