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Ehemaliger C&A wird ambulantes Rehab-Zentrum

OptimaMed baut neues Gesundheitszentrum in Wiener Neustadt

Dieser Artikel wurde vor 8 Jahren veröffentlicht.

Ambulante Rehabilitation / Foto: Magistrat
Vorstandsdirektor Dr. Klaus Lehner, Wiener Neustädter Sparkasse, OptimaMed-Geschäftsführer Anton Kellner, MBA, Bürgermeister Mag. Klaus Schneeberger und Vorstandsdirektorin Mag. Andrea Klemm, Wiener Neustädter SparkasseFoto: Magistrat

OptimaMed baut das Angebot an Rehabilitationseinrichtungen in Österreich weiter aus: Anfang 2017 geht in Wiener Neustadt ein Zentrum für ambulante Rehabilitation in Betrieb. Damit wird ein weiterer Meilenstein für den Ausbau des Gesundheitsangebots in Wiener Neustadt verwirklicht. Bei einer Pressekonferenz in der Wiener Neustädter Sparkasse am 13. Mai 2016 wurde das Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt.

Erste Behandlungen Anfang 2017

In Wiener Neustadt beginnt in Kürze der Umbau des ehemaligen C&A im Sparkassengebäude in ein ambulantes Rehabilitationszentrum. Ab Anfang 2017 werden hier Menschen mit unterschiedlichen chronischen Erkrankungen behandelt. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz am 13. Mai 2016 präsentierten Bürgermeister Klaus Schneeberger, OptimaMed Geschäftsführer Anton Kellner und die Vorstandsdirektoren der Wiener Neustädter Sparkasse Klaus Lehner und Andrea Klemm das neue Projekt.

Ambulante Rehabilitation in Wohnortnähe

„Menschen mit physischen und psychischen Erkrankungen – vor allem, wenn diese chronisch sind – sind häufig zwiegespalten: Einerseits möchten sie ihre Krankheit natürlich behandeln lassen, andererseits müssen sie aber auch ihren Alltag bewältigen. Dazu gehört die Berufstätigkeit und der Haushalt, aber auch das Familienleben. Ein mehrwöchiger oder gar noch längerer Rehabilitationsaufenthalt ist deshalb nicht für alle Menschen mit chronischen Erkrankungen eine Option“, erklärt OptimaMed-Geschäftsführer Anton Kellner. „Eine ambulante Rehabilitation in Wohnortnähe ermöglicht es, Genesung und Alltag unter einen Hut zu bringen. Deshalb freuen wir uns sehr, dass wir ab Anfang 2017 in Wiener Neustadt eine solche Rehabilitation anbieten können.“

Besonders wichtig für den Erfolg einer ambulanten Rehabilitation – wie auch bei anderen Rehabilitationsangeboten – ist, dass die Behandlungen regelmäßig durchgeführt werden. Je nach Erkrankung und Behandlungsmethoden sind zweieinhalb bis fünf Therapieeinheiten an bis zu vier Tagen pro Woche vorgesehen. Damit Patientinnen und Patienten ihren gewohnten Alltag trotzdem möglichst wenig an die Behandlung anpassen müssen, sind kurze Wege zum Rehabilitationszentrum essentiell.

Auch “Rehabilitation” für Innenstadt?

„Seit dem Jahr 2013 gab es intensive Anstrengungen eine ambulante Rehabilitation in Wiener Neustadt zu errichten. Nun wird dieses Projekt realisiert. Damit schaffen wir nicht nur ein zusätzliches, attraktives Angebot am Gesundheitsstandort Wiener Neustadt, sondern stärken durch die Standortentscheidung im Gebäude der Wiener Neustädter Sparkasse auch die Innenstadt. Durch die zusätzliche Frequenz erwarten wir uns einen ganz wesentlichen Impuls für das Herz unserer Stadt, wofür ich mich bei OptimaMed und der Wiener Neustädter Sparkasse herzlich bedanke“, freut sich Bürgermeister Klaus Schneeberger. „Das Rehabilitationszentrum wird unserer Innenstadt gut tun: Pro Tag werden bis zu 350 Personen hier behandelt. Das bringt wieder mehr Leben in die Fußgängerzone und stärkt die Geschäfte und Unternehmen in Wiener Neustadt“, fügte Vorstandsdirektorin Andrea Klemm hinzu. „Die Sparkasse hat verschiedene Projekte geprüft und bewusst einen Leerstand in Kauf genommen, um mit einem attraktiven Mieter auf 4.500 m² dieses Gesundheitsprojektes für die Bevölkerung zu realisieren“, berichtet Vorstandsdirektor Klaus Lehner.

Umfassendes Rehabilitationsangebot

Das Spektrum der Behandlungsangebote des ambulanten Rehabilitationszentrums von OptimaMed in Wiener Neustadt wird breit gefächert sein: Das neue Gesundheitszentrum richtet sich an Erwachsene mit Erkrankungen oder Verletzungen am Stütz- und Bewegungsapparat, Krebs, Herz-Kreislauferkrankungen und Beschwerden der Atmungsorgane, des Stoffwechselsystems sowie des Verdauungsapparates. Zu den psychiatrischen Indikationen, die in Wiener Neustadt behandelt werden können, zählen neurologische Störungen und Traumata. Auf einer Fläche von 4.500 m² werden dafür zusätzlich zu einem großen Bewegungsbereich inklusive Therapiebecken auch Räumlichkeiten für Behandlungsgespräche und Veranstaltungen eingerichtet.

„Insgesamt werden wir in Wiener Neustadt 6 Millionen Euro in die Errichtung des ambulanten Rehabilitationszentrums investieren und 40 neue Arbeitsplätze schaffen. Ein multiprofessionelles Team bestehend unter anderen aus Ärztinnen und Ärzten, Pflegepersonal, Therapeutinnen und Therapeuten und Masseurinnen und Masseuren wird hier das perfekte Umfeld finden, um Patientinnen und Patienten gemäß unserem Motto ‚Ihr Weg zu bester Gesundheit‘ bei der Wiedererlangung ihrer Mobilität zu unterstützen“, so Kellner abschließend.

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