Gestern Abend (04.03.2017) wurden gegen 22:30 Uhr – kurz nach dem Polizeieinsatz wegen einer Bombendrohung – die Einsatzkräfte der Rettung, Feuerwehr und Polizei wegen des Verdachts auf eine Kohlenmonoxidvergiftung zu einem Wohnhaus in Wiener Neustadt beordert.
Gestern Abend (04.03.2017) wurden gegen 22:30 Uhr – kurz nach dem Polizeieinsatz wegen einer Bombendrohung – die Einsatzkräfte der Rettung, Feuerwehr und Polizei wegen des Verdachts auf eine Kohlenmonoxidvergiftung zu einem Wohnhaus in Wiener Neustadt beordert.
Defekte Gastherme
Durch die Feuerwehr konnte im Wohnhaus erhöhte CO-Werte gemessen werden worauf es zu einer sofortigen Evakuierung von 16 im Haus anwesender Bewohner kam.
Ein Mieter und eine Mieterin, beide im Alter von 50 Jahren, wurden nach Erstversorgung mit Verdacht auf Kohlenmonoxidvergiftung vom Rettungsdienst in das Landesklinikum Wr. Neustadt verbracht. Die Ursache des CO-Austritts dürfte auf eine defekte Gastherme zurückzuführen sein.
Kohlenmonoxid – die unsichtbare Gefahr
Eine defekte Gastherme, ein Kamin im Wohnzimmer und der erloschene Grill auf dem Balkon. Sie alle haben eins gemeinsam: Sie produzieren das Atemgift Kohlenstoffmonoxid (“CO”). Kohlenmonoxid ist jedoch heimtückisch, man kann es nicht sehen, riechen oder schmecken.
Selbst bei einer CO-Vergiftung warnt der Körper den Menschen nicht durch Husten oder Atemnot. Deswegen kommt es in Österreich immer wieder zu tödlichen Unfällen mit Kohlenmonoxid.