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Anrufsammeltaxis ab Mai auch in Wiener Neustadt

Wenn Busse nicht fahren: neues Sammeltaxi soll abends und sonntags für Abhilfe sorgen

Dieser Artikel wurde vor 7 Jahren veröffentlicht.

Anrufsammeltaxi Wiener Neustadt / Foto: Wiener Neustadt/Weller
Stadtrat DI Franz Dinhobl, Bürgermeister Mag. Klaus Schneeberger und wnsks-Geschäftsführer Mag. Peter Eckhart präsentieren den Grundsatzbeschluss zum AnrufsammeltaxiFoto: Wiener Neustadt/Weller

Grundsatzbeschluss zur Einrichtung eines Anrufsammeltaxis: Ab Mai soll es in Wiener Neustadt wieder ein Anrufsammeltaxi als Ergänzung des öffentlichen Verkehrs geben.

Ein diesbezüglicher Grundsatzbeschluss des Gemeinderates sieht vor, dass dieses Anrufsammeltaxi von Montag bis Samstag, 19 bis 2 Uhr, sowie Sonntag, von 8 bis 2 Uhr, im gesamten Stadtgebiet fährt. Geplant sind Preise von 4,- (Normaltarif) und 2,- Euro für Besitzer von Zeitkarten öffentlicher Verkehrsmittel.

Dinhobl: “Perfekte Ergänzung”

„Das Anrufsammeltaxi ist eine perfekte Ergänzung unserer Busse am Abend und am Wochenende zu günstigen Konditionen für die Fahrgäste. Das System wird in Wiener Neustadt vom wnsks Verkehrsbetrieb organisiert“, so Stadtrat DI Franz Dinhobl zu dem Projekt.

„Aqua Nova-Shuttle“

Bereits vergangenen Dezember startete das Aqua Nova-Anrufsammeltaxi in den Probebetrieb. Stadtrat DI Franz Dinhobl zum „Aqua Nova-Shuttle“: “Wir arbeiten seit längerem daran, ein Anrufsammeltaxi für die Abend- und Nachtstunden bzw. Sonn- und Feiertage, wenn unsere Busse nicht verkehren, zu implementieren. Da gerade bei Gästen der Aqua Nova oft bekrittelt wurde, dass an Sonn- und Feiertagen keine Busse zum Hallenbad fahren, haben wir das zum Anlass genommen, mit dem ‚Aqua Nova-Shuttle‘ einen Testbetrieb zu starten. ”

Anrufsammeltaxis in NÖ immer beliebter

Das 2002 in Betrieb gegangene niederösterreichische öffentliche Verkehrsnetz ist inzwischen auf 23 Anrufsammeltaxis angewachsen. Jährlich erhöhen sich die Fahrgastzahlen, wie das Büro von Verkehrslandesrat Karl Wilfing dem NÖ Wirtschaftspressedienst berichtet. Haben im Jahr 2015 an die 130.000 Fahrgäste die Anrufsammeltaxis genutzt, sind es 2016 schon 135.000 gewesen.

Die Angebote sind sehr unterschiedlich strukturiert. Manche Gemeinden bieten Anrufsammeltaxis nur vormittags an, etwa für Einkaufsfahrten, Arztfahrten oder zur Erledigung von Amtswegen. In anderen Gemeinden gibt es diese Mobilitätsform nur abends, damit Jugendliche und Nachtschwärmer sicher nachhause kommen. Dann gibt es auch Gemeinden, wie Amstetten, in denen das AST ganztägig zur Verfügung steht.

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