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535 Millionen Euro für Neubau des Landesklinikums Wiener Neustadt

Mikl-Leitner/Schneeberger: Planungen starten sofort, Eröffnung folgt 2026

Dieser Artikel wurde vor 6 Jahren veröffentlicht.

Mikl-Leitner und Klasu Schneeberger / Foto: Markus Hintzen
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bürgermeister Klaus SchneebergerFoto: Markus Hintzen

„Im Zuge des Ausbauprogrammes werden in den kommenden Jahren 600 Millionen Euro in die NÖ Landeskliniken investiert. Herzstück ist dabei der Neubau des Landesklinikums Wiener Neustadt, für den 535 Millionen Euro vorgesehen sind. Die Planungen dafür starten sofort, nächsten Herbst wird das Bauprojekt dem Landtag vorgelegt und die Eröffnung soll 2026 erfolgen“, erklären Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bürgermeister Klaus Schneeberger die nächsten Schritte hin zum Neubau des LK Wiener Neustadt.

Stärkung für Neunkirchen und Hochegg

„Die Landeskliniken sind eine zentrale Säule im NÖ Gesundheitssystem und bieten internationale Spitzenmedizin, auf die sich die Patientinnen und Patienten verlassen können. Mit dem Ausbauprogramm schaffen wir Sicherheit in der Planung für die einzelnen Standorte und vor allem Sicherheit in der Versorgung unserer Landsleute. Mit dem Neubau in Wiener Neustadt wird nicht nur das Angebot für die Menschen in der Region verbessert, sondern auch die Stärkung und Absicherung der Kliniken in Neunkirchen und Hochegg bewirkt“, so Mikl-Leitner.

Synergien mit MedAustron

Schneeberger betont die hohe Bedeutung für die Stadt Wiener Neustadt und die gesamte Region: „Wir verfolgen die Vorarbeiten für den Neubau bereits seit mehreren Jahren. Mit der nunmehrigen Fixierung wird nicht nur ein weiterer Meilenstein für den Gesundheitsstandort Wiener Neustadt gesetzt, sondern die medizinische Versorgung der gesamten Region nachhaltig sichergestellt. Die Ansiedelung in unmittelbarer Nähe zum Krebsforschungszentrum MedAustron bietet zudem die Chance für Synergieeffekte im Sinne aller Patientinnen und Patienten.“

Ausbauprogramm in ganz NÖ

Bis ins nächste Jahr werden Neu- und Umbauten im Landesklinikum Mistelbach, der Neubau des Landesklinikums Mödling und die Erweiterung des Landesklinikums Mauer durchgeführt. Als kleinere Umbauten und Erweiterungen sprach die Landeshauptfrau die Sanierung der OP-Säle im Landesklinikum Lilienfeld bis 2019, die technische Sanierung im Landesklinikum Gmünd bis 2020 und die Neu- und Umbauten im Landesklinikum Hainburg bis 2021 an.

Am Universitätsklinikum Krems werde die Strahlentherapie massiv ausgebaut, informierte LH-Stellvertreter Pernkopf, dass man in Niederösterreich derzeit sechs Strahlentherapiegeräte habe. „Wir investieren rund 22,5 Millionen Euro für drei zusätzliche Strahlengeräte, zusätzliche Infrastruktur und zusätzliches Personal“, informierte Pernkopf, dass auch dafür die Planungen ab sofort starten. Schon im Sommer 2018 wolle man im Landtag den Beschluss herbeiführen, um die zusätzlichen Geräte 2022 in Betrieb nehmen zu können.

Erst kürzlich wurde das neue Kardiologische Zentrum, als 1,5 Millionen teurer Zubau, am Landesklinikum Wiener Neustadt eröffnet.

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